Coronavirus: So kommen Online-Händler durch die Krise

Sergey Nivens / Shutterstock.com
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Das Coronavirus beherrscht seit mehreren Wochen die Schlagzeilen und das Leben der Menschen weltweit. Der Händlerbund hat aktuell im Rahmen einer Studie seine Mitglieder zur Lage im E-Commerce befragt und zeigt, was Händler jetzt tun können, um die Situation für sich zu entspannen.

Unterstützung für Unternehmen: Das können Online-Händler jetzt tun

Online-Händler haben einige Möglichkeiten, der angespannten Situation entgegenzutreten. Die Bundesregierung hat einen Schutzschild für Unternehmen entwickelt, um finanzielle Katastrophen abwenden zu können. Daraus ergeben sich eine Reihe von Maßnahmen und Förderungen für KMU, Einzelkämpfer und Freiberufler. 

So stehen in den einzelnen Bundesländern die Bürgschaftsbanken bereit, um für eine finanzielle Entlastung zu sorgen. Die Länder haben zudem die Möglichkeit, Gründer und KMU durch Förderkredite für Betriebsmittelkomponenten zu unterstützen. 

Weitere Maßnahmen gegen die Krise

Neben der finanziellen Förderung haben Unternehmer auch die Option, ihre Mitarbeiter je nach Arbeitsgebiet ins Home Office zu schicken oder Kurzarbeit zu verordnen. Ersteres dient vor allem dazu, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und die eigenen Mitarbeiter besser zu schützen. Zweiteres kommt vor allem bei Lieferengpässen und Einschränkungen, durch die es für Unternehmen weniger zu tun gibt, zum Tragen. 

Große Probleme mit Zulieferern, Dienstleistern und Partnern

Ein anderer Aspekt, der bei Lieferengpässen bzw. Einschränkungen bei der Lieferung wichtig wird, ist die Frage nach der Lieferzeit. Diese sollte im Online-Shop angepasst werden, um Auseinandersetzungen mit Kunden zu vermeiden. Achtung: Die pauschale Aussage „Lieferung nach Coronakrise“ ist ungenügend und kann eine Abmahnung nach sich ziehen! 

Alle wichtigen Informationen und Tipps rund um die Coronakrise haben wir ausführlich auf den OnlinehändlerNews zusammengefasst. 

Großteil der Online-Händler verzeichnet hohe Umsatzeinbußen

Insgesamt 70 Prozent der befragten Online-Händler sind der Händlerbund-Studie „Coronavirus 2020: Auswirkungen auf den Online-Handel“ zufolge direkt oder indirekt vom Krisenthema Coronavirus betroffen. Bei über der Hälfte der insgesamt 412 Teilnehmer der Umfrage (55 Prozent) wirkt sich das Coronavirus negativ auf ihre geschäftlichen Aktivitäten aus. Rund 45 Prozent der Befragten haben mit Umsatzeinbußen zu kämpfen. Nur neun Prozent sagen, dass sich die Krisensituation positiv auf ihr Geschäft ausgewirkt hat.

Wenig Optimismus, aber auch keine Panik

Auch beim Blick in die Zukunft sind die befragten Online-Händler wenig optimistisch. Insgesamt sagen rund 82 Prozent, dass die Corona-Krise schlimmer wird. Im persönlichen Umgang mit der Krise zeigen sich knapp 45 Prozent der Befragten verunsichert und 28 Prozent genervt vom Thema. Richtige Panik und Angst empfinden jedoch nur knapp zehn Prozent – wobei nur ein Prozent der Befragten nach eigenen Angaben „panisch“ ist. Als präventive Maßnahmen reichen für die meisten Befragten Händewaschen (81 Prozent) und auf Messebesuche verzichten (52 Prozent) jedoch vorerst aus.

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