Leipzig, 31.07.2025
Abmahnungen gehören seit Langem zum Alltag im E-Commerce und sind ein ständiges Risiko für Online-Händler. Komplexe rechtliche Vorgaben erhöhen die Gefahr, durch kleine Fehler abgemahnt zu werden.
Der Händlerbund zeigt in einer jährlichen Studie, wie verbreitet Abmahnungen im Online-Handel sind. Dabei wurden 164 Händler befragt, welche Gründe, Kosten und Konsequenzen es für Abmahnungen gibt.
Zahl der Abmahnungen steigt
Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Abmahnungen wieder zugenommen: Gaben 2023 nur 12 % an, betroffen gewesen zu sein, sind es 2024 bereits 18 %. Auch die Wahrnehmung hat sich verändert – 27 % empfinden, dass es häufiger zu Abmahnungen kam (2023: 20 %). Gleichzeitig berichten 79 % von einem verschärften Konkurrenzdruck – ein Anstieg um 4 Prozentpunkte im Vergleich zu 2023.
Wettbewerbsrecht als Gefahrenquelle
Das größte Risiko für Abmahnungen sehen 42 % der Online-Händler im Wettbewerbsrecht, dicht gefolgt vom Verpackungsgesetz, das 40 % als problematisch empfinden.
41 % der Befragten geben dabei an, nicht auf erhaltene Abmahnungen reagiert zu haben. Nur 17 % haben die Summe gezahlt, während 27 % mit einem außergerichtlichen Vergleich reagiert haben.
Tim Arlt, CEO des Händlerbundes, betont:
„Die Rechtslage ändert sich ständig. Hier sollte man immer aktuell bleiben, seine Online-Präsenz regelmäßig auf Aktualität prüfen und diese auf dem neuesten Stand halten. So lassen sich rechtliche Stolperfallen vermeiden und teure Abmahnungen oder Strafzahlungen effektiv vorbeugen.“
Hier können die kompletten Ergebnisse kostenlos heruntergeladen werden.
Über den Händlerbund
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