Händlerbund Logistik-Studie: Zuverlässigkeit wichtiger als Kosten

In der aktuellen Logistik-Studie des Händlerbundes wurden mehr als 500 Online-Händler nach ihren Versanddienstleistern, Sendungsmengen und Auswahlkriterien befragt.

Ergebnisse im Überblick:

  • 80 % nutzen DHL als Versanddienstleister
  • 90 % wählen Zuverlässigkeit als wichtigstes Kriterium
  • 64 % nutzen mehrere Versender 
  • 11 % lassen Pakete zwei mal täglich abholen
  • 60 % mit Versandschnittstelle im Shop

Absicherung durch mehrere Dienstleister

Zwei Drittel (64 Prozent) der Händler nutzen mehrere Versanddienstleister gleichzeitig, um Bestellungen zuverlässig abzuwickeln. Unter den Top-Paketzustellern ist DHL führend (80 Prozent), gefolgt von DPD (28 Prozent) und Hermes (17 Prozent). Der „olympische Gott” verlor im Vergleich zur letzten Studie nahezu die Hälfte seiner Anteile (2016: 29 Prozent). Deutlich zugelegt haben die Deutsche Post bei Warensendungen (+32 Prozent) und kleinere Anbieter wie UPS (+3 Prozent) und GLS (+4 Prozent).

Große Paketmengen in kleinen Online-Shops

An der Händlerbund Logistik-Studie 2018 nahmen vornehmlich kleine Online-Händler teil, die zu 78 Prozent nicht mehr als zehn Mitarbeitern beschäftigen. Deren Bestellaufkommen ist umso beachtlicher: Ein Drittel (33 Prozent) versendet täglich mehr als 50 Pakete und viele Händler lassen ihre Pakete sogar mehrmals täglich zum Versand abholen (16 Prozent). Welche Dimension der Online-Handel in Deutschland erreicht hat, wird angesichts der Ergebnisse deutlich.

Zuverlässigkeit wichtiger als Kostenfrage

Bereits die Händlerbund Logistik-Studie 2016 bestätigte, dass Zuverlässigkeit das wichtigste Versandkriterium für Händler (80 Prozent, 2016: 90 Prozent) ist. Auch Schnelligkeit (69 Prozent) und die Möglichkeit der Sendungsverfolgung (70 Prozent) stehen hoch im Kurs. Weniger wichtig sind die Kosten (42 Prozent) und der vorsichtige Umgang mit der Ware (34 Prozent). Auch eine große Auswahl an Zustellvarianten wie die Lieferung in Paketboxen oder per Express werden von 50 Prozent mit geringer Priorität eingestuft.

Über die Studie
Für die Studie wurden 513 Online-Händler befragt, die meist weniger als zehn Angestellte beschäftigen. Ein Drittel der Befragten handeln im Segment Hobby & Freizeit, jeder Fünfte im Bereich Haus & Garten und Elektronik- sowie Mode-Händler sind jeweils mit 15 Prozent vertreten.

Finden Sie alle Ergebnisse der Händlerbund-Studie zum kostenfreien Download

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