Möchte man Inhalte im Internet anbieten, also zum Beispiel eine eigene Website oder einen Online-Shop betreiben, braucht es dazu einen Server. In der Praxis schafft man sich diesen selten an, vielmehr setzen Anwender häufig auf Webhosting. Damit die Anbieter bzw. Provider von Webhosting-Leistungen ihre Produkte rechtssicher anbieten können, braucht es die passenden Rechtstexte – nicht nur wegen Gefahren wie Abmahnungen, sondern auch um Verträge mit Abnehmern auf eine sichere Grundlage zu stellen.
Speziell für Unternehmer, die Webhosting als Dienstleistung über einen eigenen Online-Shop anbieten, stellt der Händlerbund jetzt passende Rechtstexte zur Verfügung.
Was ist Webhosting?
Internetseiten existieren nicht einfach in einem leeren Raum. Sie benötigen einen Speicherplatz und die nötige Infrastruktur, damit sie für Besucher überhaupt erreichbar sind. Webhosting bzw. Hosting meint dabei die Zurverfügungstellung von Webspace, also Speicherplatz auf einem Server oder in einer Cloud und die nötige Netzwerkanbindung. Dabei existieren unterschiedliche Formen des Webhostings, die sich etwa nach Umfang der Zugriffs- und Verwaltungsmöglichkeiten, den nutzbaren Ressourcen und der Umsetzung im Hinblick auf die Hardware unterscheiden.
Möglich sind zum Beispiel:
- Shared Hosting
Sämtliche Webspaces nutzen einen gemeinsamen Pool von Server-Ressourcen wie z.B. Speicherplatz, RAM oder CPU. - Virtual Dedicated Server
Die Server-Ressourcen werden in virtuelle Server aufgeteilt, wobei die Ressourcen dem jeweiligen User flexibel zugeordnet werden können. - Dedicated Hosting
Der User hat den vollen administrativen Zugriff auf einen eigenen Server. Er ist jedoch auch selbst verantwortlich für Sicherheit und Wartung des eigenen dedizierten Servers. - Managed Hosting Server
Hierbei handelt es sich um einen eigenen Server in einem Rechenzentrum eines Drittanbieters, wobei der Provider z.B. Wartungsarbeiten übernimmt und Einschränkungen beim Zugriff durch User bestehen. - Cloud Hosting
Hierbei handelt es sich um eine jüngere Form des Hostings. Es wird über Hosting-Plattformen abgewickelt, die Usern leistungsstarkes und zuverlässiges Hosting ermöglichen und Ressourcen durch den Zusammenschluss mehrerer Server aufgeteilt werden.
Wer benötigt Rechtstexte und warum?
Unsere Webhosting-Rechtstexte sind ausgelegt für Unternehmer, die Webhosting als Dienstleistung über einen eigenen Online-Shop anbieten.
Individuell passende Rechtstexte sind A und O für den Handel im eigenen Online-Shop. Hiermit werden nicht nur gesetzliche Vorschriften und Informationspflichten umgesetzt – durch Allgemeine Geschäftsbedingungen werden auch die nötigen Regelungen für die Vertragsschlüsse mit Kunden festgelegt.
Im Hinblick auf Hosting-Leistungen bestehen dabei einige Besonderheiten. Auch um Ärger mit Kunden zu vermeiden und die eigenen Leistungen und Pflichten klar zu umreißen, muss auf diverse Details geachtet werden:
- Was gilt für die Vertragslaufzeit?
- Wann und wie müssen Kunden zahlen?
- Was gilt für die Domain-Verschaffung und -Pflege?
- Soll sich der Vertrag automatisch verlängern?
- Was gilt es bei der Kündigung des Hosting-Vertrags zu beachten?
- Was ist im Hinblick auf Kundenguthaben zu berücksichtigen?
- Wie steht es um die Wartung?
- etc.
Welche Rechtstexte stellt der Händlerbund zur Verfügung?
Für den Verkauf von Webhosting-Leistungen über einen eigenen Online-Shop bieten wir die folgenden Rechtstexte an:
- Impressum
- Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) und Kundeninformationen
- Zahlungsbedingungen
- Widerrufsbelehrung
- Datenschutzerklärung
Die Rechtstexte für Webhosting-Anbieter sind in all unseren Mitgliedschaftspaketen enthalten. Bei Fragen, können sie sich gern bei uns.