Shopify Shop erstellen » Jetzt mit Shopify starten

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Einen eigenen Online-Shop zu eröffnen kann schwer, aber dank Shopsystemen auch richtig einfach sein. Zu den beliebtesten Systemen zählt Shopify und das zu Recht – Die Plattform bietet verschiedene Tarife, die sich auch für Einsteiger eignen und durch einfache Baukastensysteme hast du deinen eigenen Shop im Handumdrehen erstellt.

Shopify ist kein Selbstläufer – mit klarem Fahrplan aber schnell startklar. Wir führen dich Schritt für Schritt durch Einrichtung, Pflichtseiten, Zahlungen/Versand sowie SEO-Basics und sinnvolle Apps und zeigen, welche Kosten realistisch sind und wie du Stolperfallen (Preisangaben, Widerruf, Tracking) vermeidest. Warum sich Shopify für dich lohnen kann und welche du einen Shopify Shop erstellst, erfährst du hier.

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Mit Shopify starten – Kurz & Kompakt 

  1. Shopify ist eine cloudbasierte All-in-One-E-Commerce-Plattform für das einfache Erstellen und Verwalten von Online-Shops.
  2. Es ist ideal für Anfänger, da keine Programmierkenntnisse nötig sind und die Einrichtung dank Baukasten-System schnell erfolgen kann.
  3. Die Plattform bietet Themes (Design-Vorlagen) und integrierte Funktionen für Produktmanagement, Zahlungen, Versand und Marketing.
  4. Für den Betrieb ist die Gewerbeanmeldung bei Gewinnerzielungsabsicht notwendig.


Was ist Shopify?

Shopify ist eine cloudbasierte E-Commerce-Plattform, die es Einzelpersonen und Unternehmen ermöglicht, eigene Online-Shops zu erstellen und zu verwalten. Ein Shopify Shop bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, flexible Designoptionen anhand von Themes und umfangreiche Funktionen für Produktmanagement, Zahlungen, Versand und auch Marketing.

Damit ist Shopify eine All-in-One-Lösung, die den Aufbau eines professionellen Online-Shops ohne tiefgreifende technische Kenntnisse ermöglicht. Daher ist Shopify bei vielen Nutzern eine bevorzugte Plattform, um online zu verkaufen.

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Wusstest du schon, dass mit Shopify die Anbindung an Marktplätze möglich ist? Mit Hilfe der Shopify Marketplace Connect App kannst du deinen Shopify Shop an beliebte Marktplätze, wie zum Beispiel Amazon oder Etsy, anbinden. Dafür müssen aber verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein, beispielsweise brauchst du ein verifiziertes Verkäuferkonto auf dem Marktplatz, den du anbinden willst.

Wann lohnt sich Shopify?

Shopify anzumelden lohnt sich, wenn du ohne großen Aufwand professionell online verkaufen willst, egal ob als Einsteiger, kleines Team oder wachsendes Unternehmen. Ein Shopify Shop ist besonders sinnvoll, wenn du:

  1. schnell und ohne Programmierkenntnisse starten möchtest,
  2. bereits konkrete Verkaufsabsichten oder schon erste Produkte erstellt hast,
  3. weitere Lösungen wie Social Commerce oder Marktplatz-Anbindung nutzen willst,
  4. Flexibilität suchst, um mit deinem Shop zu wachsen oder neue Zielgruppen zu erreichen oder
  5. deine Zeit und Ressourcen so gering wie möglich halten möchtest.

Shopify ist als Shopsystem vielfältig einsetzbar und grundsätzlich ausbaubar, daher zählt es auch zu den beliebtesten Möglichkeiten für einen eigenen Online-Shop. Für Hobbyprojekte ohne Einnahmen ist Shopify überdimensioniert. Wer aber zeitnah Umsätze generieren, digitale oder physische Produkte verkaufen will und dabei eine stabile, zukunftsorientierte Plattform sucht, für den lohnt sich Shopify.

Warum ist Shopify ideal für Anfänger?

Ob für Einsteiger, kleine Unternehmen oder große Händler, Shopify bietet die nötigen Werkzeuge, um den gesamten E-Commerce-Prozess zu steuern und das Geschäft erfolgreich abzuwickeln. Dabei lohnt sich das Shopsystem aber besonders für Einsteiger, denn:

  1. du brauchst keinerlei Programmierkenntnisse
  2. die Oberfläche ist komplett auf Deutsch verfügbar und leicht verständlich
  3. die Anmeldung und Einrichtung deines Shopify Shops ist in wenigen Minuten erledigt
  4. vorgefertigte Designs (Themes), die individuell angepasst werden können, erleichtern den Start
  5. zahlreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Video-Tutorials, ein Hilfebereich und deutschsprachiger Support helfen dir
  6. Erweiterungen und Automatisierungen können später bei Bedarf ergänzt werden
  7. essentielle Funktionen (z. B. Zahlungsabwicklung) sind schon integriert

Kann ein Anfänger mit Shopify Geld verdienen? Ja, schon Anfänger können mit Shopify starten und Produkte, Dienstleistungen oder auch digitale Inhalte verkaufen. Ein Shopify Shop eignet sich beispielsweise, um Handgemachtes zu verkaufen genauso wie für den Verkauf von Print-on-Demand-Produkten.

Wie schwierig ist es, eine Website auf Shopify zu erstellen? Dank der Nutzung von Themes für das Design und der Erstellung der Seite per Baukasten-System ist die technische Umsetzung sehr einfach. Zudem finden sich bei Shopify viele Hilfsangebote und Apps.

Wie lange dauert es, einen Shopify Shop einzurichten? Ein Basis-Shop steht oft schon innerhalb weniger Stunden oder eines Tages. Je mehr individuelle Anpassungen vorgenommen werden (z. B. für ein individuelles Branding), desto mehr Zeit ist einzuplanen. Realistisch kannst du aber von ein bis drei Tagen ausgehen.


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Kann man Shopify ohne Gewerbe nutzen? Technisch gesehen kannst du auch ohne Gewerbe einen Shopify Shop einrichten, da du bei der Einrichtung nicht explizit nach einem Gewerbeschein gefragt wirst. Aber für den rechtssicheren Betrieb eines Online-Handels, für den eine Gewinnerzielungsabsicht besteht, benötigst du einen Gewerbeschein.
Häufig wird auch gefragt: Wie viel darf ich verdienen, ohne Gewerbe anzumelden? Handelst du unternehmerisch, also mit dem Ziel, Einnahmen zu generieren, handelt es sich um ein Gewerbe, welches du offiziell anmelden musst. Die genaue Höhe deiner Einnahmen ist dabei nicht relevant. Für steuerliche Vergünstigungen kannst du aber die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen.


Vorteile von Shopify

Einen Shopify Shop zu nutzen bietet dir verschiedene Vorteile, denn Shopify:

  1. ist benutzerfreundlich und kann dank Drag-and-Drop-Oberfläche einfach bedient werden, auch ohne Programmierkenntnisse
  2. kann mit deinem Unternehmen mitwachsen und ist technisch auf hohe Besucherzahlen und Umsätze vorbereitet
  3. bietet im Shopify App Store eine Vielzahl an Erweiterungen für individuelle Anforderungen, z. B. Marketing-Tools oder Buchhaltungs-Plugins, insgesamt über 8.000 Apps
  4. hat zahlreiche professionelle, individuell anpassbare Themes und Designvorlagen
  5. bietet Funktionen zur Suchmaschinenoptimierung, die für bessere Sichtbarkeit genutzt werden können
  6. stellt Omnichannel-Funktionen zur Verfügung (z. B. durch Anbindung an Marktplätze)
  7. übernimmt automatisch alle notwendigen Sicherheitsfunktionen und Updates

Shopify Kosten

Wie viel Geld man für Shopify braucht, ist eine Frage, die viele Gründer beschäftigt. Allerdings ist sie pauschal nicht zu beantworten, da dies unter anderem vom gewählten Paket abhängt. Shopify ohne Geld zu starten ist daher nicht möglich, aber es gibt kostengünstige Lösungen für Einsteiger.

Was kostet es, einen Shopify Shop zu erstellen? Das hängt zunächst davon ab, für welchen Tarif du dich bei Shopify entscheidest. Du hast die Wahl zwischen:

  1. Basic: 33 € pro Monat
  2. Grow: 88 € pro Monat
  3. Advanced: Ab 384 € pro Monat
  4. Plus: Ab 2.300 € pro Monat für eine dreijährige Laufzeit

Alternative Lösungen sind Starter (5 € pro Monat) und Retail (79 € pro Monat). Entscheidest du dich für die jährliche Zahlweise, kannst du bei den Paketpreisen noch etwas sparen. Zu dem monatlichen Grundpreis kommen weitere Gebühren, zum Beispiel Kartengebühren.

Wie viel Provision nimmt Shopify? Für die Abwicklung der Zahlung über Shopify Payments verlangt Shopify eine Gebühr, die mitunter von verschiedenen Faktoren abhängt, zum Beispiel deinem gewählten Tarif und der ausgewählten Zahlungsart. Beispielsweise belaufen sich Klarna-Gebühren über alle Tarife (außer Plus) auf 2,99 % und 0,35 € Euro pro Transaktion. Die iDEAL-Rate Gebühren betragen im Basic Tarif 2,4 % und 0,25 € Euro, aber im Advanced Tarif 1,8 % und 0,25 € Euro. Bei Shopify kannst du dich über Pakete, Funktionen und Preise informieren.



Schritt für Schritt Anleitung zur Einrichtung deines ersten Shopify Shops

Shopify ermöglicht es dir, schnell und einfach deinen eigenen Online-Shop zu starten, auch ohne etwaige Vorkenntnisse. Die wichtigsten Schritte dafür sind:

1. Shopify-Konto anlegen

Los geht’s, indem du auf der Seite von Shopify dein eigenes Konto anlegst. In einer kostenlosen oder preisgünstigen Testphase, die Shopify häufig anbietet, kannst du die Plattform ausgiebig testen und dich in Ruhe mit den Funktionen vertraut machen.

Anschließend musst du ein paar weitere Informationen übermitteln, unter anderem:

  1. Wo du verkaufen möchtest (z. B. Online-Shop, Social Media, vorhandener Blog, Online-Marktplätze)
  2. Ob du diesen Shop für ein neues oder bestehendes Geschäft eröffnest
  3. Was du verkaufen möchtest (z. B. Produkte, die du einkaufst oder herstellst, Dropshipping oder Print on Demand Produkte, digitale Produkte, Dienstleistungen)
  4. Shop-Namen (den kannst du aber auch jederzeit ändern)
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2. Shop-Domain wählen

Du bist anschließend in deiner Shopify Shop Startseite, die ungefähr so aussieht:

Dort kannst du:

  1. einen Plan auswählen (falls noch nicht geschehen)
  2. dein erstes Produkt hinzufügen oder importieren
  3. deinen Online-Shop gestalten oder die Themes durchsuchen
  4. Shopify Payments aktivieren
  5. Versandtarife überprüfen

Und du kannst auch deine Domain anpassen:

Die Bezeichnung deiner Domain sollte eindeutig und einprägsam sein, damit sich User ggf. auch daran erinnern können. Bei Shopify profitierst du von eine Konfigurationsanleitung (siehe rechts im Bild), die dir beim Anpassen deiner Domain behilflich sein kann.

3. Design (Theme) auswählen und anpassen

Für deinen Online-Shop kannst du auf kostenlose Shopify Themes zurückgreifen. Entweder klickst du den Button auf der Startseite oder du folgst der Navigation über Vertriebskanäle > Onlineshop > Themes, um zu einer ersten Übersicht zu gelangen. Mit Klick auf „Zum Theme Store” öffnet sich eine noch größere Auswahl:

Bevor du zum Theme Store gehst, hast du aber auch die Möglichkeit, ein Theme zu importieren. Über das Fenster auf deiner Shopify Startseite kannst du dir ebenfalls ein individuelles Design generieren bzw. dir bei der Auswahl helfen lassen, zum Beispiel:

Wenn du Shopify startest, sollte das Theme sowohl dich/ dein Unternehmen als auch deine Produkte widerspiegeln (das ist dann dein Branding), aber auch benutzerfreundlich und einfach zu handhaben sein. Überlade deinen Online-Shop nicht mit Menüpunkten, aber mach ihn auch nicht so kunstvoll, dass sich ein Nutzer nicht mehr zurechtfinden würde.

4. Rechtliche Einstellungen und wichtigste Seiten

Das Design steht, aber bevor du deinen Shopify Shop mit Produkten und Seiten füllst, stelle zunächst sicher, dass der rechtliche Rahmen korrekt erfüllt wird, indem du deine Informationspflichten erfüllst. In deinem Online-Shop brauchst du zwingend:

  1. ein Impressum
  2. Versandinformationen- und Zahlungsinformationen
  3. Widerrufsbelehrung
  4. Allgemeine Geschäftsbedingungen
  5. Widerrufsbutton mit Widerrufserklärung
  6. Datenschutzerklärung
  7. Barrierefreiheitserklärung

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) sind gesetzlich nicht vorgeschrieben, aber empfehlenswert, da sie die Vertragsbedingungen gebündelt abhandeln. Um diese Angaben zu hinterlegen, gehst du auf der Navigation in „Einstellungen” und findest im nächsten Fenster ganz unten die „Richtlinien”.

Hier hast du die Möglichkeit, die notwendigen Rechtstexte zu hinterlegen. Unter „Datenschutz des Kunden” findest du weitere wichtige Einstellungsmöglichkeiten. Mitunter sind bereits automatisierte Texte hinterlegt, aber die basieren eher auf allgemeinen Vorlagen und Shopify übernimmt für deren Richtigkeit nicht die Haftung.


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Rechtstexte vom Händlerbund

Vom Händlerbund erhältst du alle notwendigen Rechtstexte für deinen Online-Shop. Diese werden von erfahrenen Juristen individuell für dich angefertigt und das Beste: Wir informieren dich automatisch, wenn sie z. B. aufgrund von Rechtsänderungen ein Update benötigen und für unsere Rechtstexte übernehmen wir die Haftung.

Zu den Rechtstexten

5. Zahlungen und Versand definieren

Bist du bereits in den Einstellungen, kannst du noch weitere Einstellungen vornehmen, zum Beispiel zu den Zahlungen und zum Versand.

„Shopify Payments” sind eine naheliegende Möglichkeit, aber du kannst auch zusätzliche Zahlungsmethoden hinzufügen, unter anderem: PayPal, Klarna, SEPA-Lastschrift, Mastercard, Visa, Trustly und viele mehr.

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Bei der Auswahl der Zahlungsmöglichkeiten solltest du nicht übertreiben. Entscheide dich für die gängigsten Zahlungsmethoden (insbesondere Online-Bezahldienste) und auch die, die für dich als Online-Händler am sichersten sind. Die Methode muss für den User bequem sein, aber die Zahlung sollte letztlich auch so einfach wie möglich bei dir ankommen.

 


Beim Versand hast du die Möglichkeit, Versandtarife, Versandetiketten und Liefererwartungen zu hinterlegen. Du kannst dich hier auch mit Versanddienstleistern verbinden, um den Prozess noch einfacher zu gestalten.

6. Produkte listen

Hast du alles Wichtige rund um deinen Online-Shop ausgewählt, gehst du entweder zurück auf die Startseite oder direkt über die Navigation zur Möglichkeit, eigene Produkte zu listen.

Erstellst du deinen ersten eigenen Shopify Shop, sind die hier anzugebenden Informationen im Grunde selbsterklärend, aber wenn du Fragen hast, nutze die Hilfsmöglichkeiten von Shopify. Worauf du bei deinen Produkten aber unbedingt achten musst:

  1. Deutliche Produktbilder (z. B. von Metafex)
  2. Ausgefeilte Produkttexte aber trotzdem rechtssichere Produktbeschreibungen
  3. Korrekte Preisangaben: Gesamtpreis inkl Versandkosten (Ggf. zusätzlich Grundpreis) nach Preisangabenverordnung (PAngV)

7. Nützliche Apps hinzufügen

Für alles, was dir jetzt noch fehlt, kannst du die Apps hinzufügen. Dafür findest du in der Navigationsleiste den Punkt „Apps” und „Hinzufügen”. Anschließend öffnet sich ein weiteres Fenster mit einer ersten Auswahl, aber wenn du in dem Fenster etwas nach unten scrollst, folgt auch eine Verlinkung zum Shopify App Store.

8. Test und Launch

Du meinst du bist fertig? Schön, aber bevor du live gehst: Schau dir deinen ersten Shopify Shop an, überprüfe alle Punkte und teste ihn ausgiebig oder frag Freunde und Bekannte, ihn mit neuen Augen Probe zu fahren. So kannst du guten Input erhalten für die Punkte, die noch fehlen oder Sachen, die noch nicht ganz flüssig laufen.

Unter „Vertriebskanäle” hast du zunächst über das Augen-Symbol die Möglichkeit, dir deinen Online-Shop anzusehen:

Anschließend öffnet sich ein neues Fenster, in dem du deinen Online-Shop so siehst, wie ein gewöhnlicher Shop-Besucher ihn auch sehen würde.

Unter den Zahlungseinstellungen kannst du in Shopify Payments zusätzlich einen Testmodus aktivieren, um eine Testbestellung durchzuführen. Um einen Erfolg zu simulieren, gibst du beim Checkout in den Zahlungsdetails eine 1 als Kartennummer ein. Bogus Gateaway von Shopify ist eine weitere Möglichkeit, eine Testbestellung durchzuführen. Der muss, genauso wie der Testmodus, anschließend wieder deaktiviert werden.

Funktioniert alles? Dann kann dein Online-Shop Live gehen.
Dafür entfernst du unter „Vertriebskanäle” > „Onlineshop” > „Konfiguration” den Passwortschutz, der standardmäßig beim Einrichten des Shopify Shops aktiviert ist.

 


Wichtige Shopify Apps für deinen E-Commerce-Erfolg

Shopify bietet dir einerseits die Grundlage für dein Business und zusätzlich über 8.000 Apps, mit denen du deinen Online-Shop anpassen und noch nutzerfreundlicher gestalten kannst.

Der Vorteil: Die Apps sind alle getestet und geprüft, denn jede durchläuft eine 100-Punkte-Prüfung, bevor sie in den Shopify App Store aufgenommen wird.

Apps, die sich anbieten, sind zum Beispiel:

Shopify Händlerbund App

Betreibst du deinen eigenen Online-Shop, musst du Informationspflichten erfüllen und demnach Rechtstexte (z. B. Impressum, Widerrufsbelehrung) zur Verfügung stellen. Mit der Händlerbund App kannst du die spielend leicht einbinden.

Shopify Sevdesk App

Sevdesk ist eine beliebte Buchhaltungssoftware, mit der du unter anderem professionelle Rechnungen erstellen, Belege verwalten und deine Zahlen in Echtzeit im Blick behalten kannst.

Shoppay Shopify App

Shop Pay ist eine von Shopify entwickelte Möglichkeit für die Zahlungsabwicklung in deinem Online-Shop. Kunden können ihre Zahlungs- und Versandinformationen einmal speichern und bei zukünftigen Bestellungen (auch über andere Shops) viel einfacher auschecken.

Shopify DHL App

DHL ist eine von verschiedenen Möglichkeiten, deine Produkte zu versenden, aber auch der gängigste Versanddienstleister. Mit dieser App aus dem Shopify App Store gelingt die Abwicklung noch einfacher.

Shopify Shopauskunft App

Der Erfolg deines Online-Shops hängt auch maßgeblich mit seinen Bewertungen zusammen. Mit Shopauskunft kannst du automatisch Bewertungen sammeln und zugleich das Bewertungssiegel und aktuelle Rezensionen in deinen Online-Shop einbinden.


Grundsätzlich findest du zum Start von Shopify eine Vielzahl von Apps, die dich in unterschiedlichen Bereichen unterstützen können, zum Beispiel:

  1. Shop-Design: Atlas KI-Shop-Generator, Buy Box Produktseiten Blöcke
  2. Vertriebskanäle: Ablestar WooCoommerce, TinyBackup, syncX
  3. Produkte verkaufen: Appointment Booking App, Textbox by Textify, BIG Digital Downloads Products
  4. Marketing und Conversion: Upcart, Dcart, Bundler

und vielen weiteren App-Kategorien. Die einzelnen Apps werden durch Sterne und ausführlichere Beiträge bewertet, was dir eine Hilfestellung geben kann. Shopify hilft dir auch mit Shop-basierten Algorithmen, die dir App-Empfehlungen zeigen, die auf Aspekten basieren, die für ähnliche Unternehmen bereits funktioniert haben.

Welche Apps du letztlich wirklich benötigst, hängt ganz davon ab, was genau du mit deinem Shopify Shop machen möchtest. Die ersten Schritte mit Shopify drehen sich aber eher darum, den Shop auf die Beine zu stellen, sämtliche Feinheiten kannst du jederzeit nachjustieren.


Tipps und Tricks für Shopify Marketing und SEO

Den Shopify Shop zu starten ist das eine, aber wie willst du dich in Suchmaschinen positionieren? Wie für deinen Shop werben, um neue Kunden zu gewinnen? Auch der schönste Online-Shop bringt dir ohne Sichtbarkeit, Kunden und Umsatz keinen Erfolg. Um sichtbarer zu werden und letztlich Umsatz zu generieren hast du verschiedene Möglichkeiten:

1. Suchmaschinenoptimierung (SEO)

SEO für Online-Shops ist essentiell, um ein hohes Ranking in Suchmaschinen (z. B. Google) zu erzielen. Mit Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) sind alle Maßnahmen gemeint, die das Ziel verfolgen, den Online-Shop oder bestimmte Suchbegriffe sichtbar zu machen. Das soll den organischen Traffic erhöhen und mehr Conversions generieren. Also: Du gewinnst mehr Besucher für den Shop und generierst die gewünschte Zielhandlung, die vorzugsweise einem Kauf entspricht.

Übrigens: Wenn dein Online-Shop in Suchmaschinen gelistet werden soll, müssen sie von sogenannten „Crawlern” gesucht und gefunden werden. Diese Option kannst du über „Vertriebskanäle” > „Onlineshop” > „Konfiguration” aktivieren.

Es gibt verschiedene Maßnahmen:

  1. OnPage-SEO: Gezielte und benutzerfreundliche Informationsvermittlung mit dem Fokus auf Keywords, Meta-Daten und der Struktur deines Shops.
  2. OffPage-SEO: Backlinks (Links von anderen Seiten zu deinem Online-Shop), was deinem Shop mehr Autorität verleiht.
  3. Technische SEO: Optimierte Ladezeiten, funktionierende Weiterleitungen und der Aufbau von URLs helfen beim Ranking.
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Dein Shop an der Suchmaschinenspitze

In unserem kostenlosen SEO Guide erfährst du, wie du deine Keywords optimal nutzt und was du tun musst, um in Suchmaschinen eine der Top-Positionen zu erreichen.

Zum SEO Guide

Durch den sogenannten AI-Overview, den Google jetzt selbst ausspielt, ist das etwas komplizierter geworden. Daher ist in diesem Zuge auch KI-SEO für Online-Shops relevant, da Verbraucher immer häufiger KI-Assistenten einsetzen, um Antworten und Lösungen zu finden.

Du musst also auch verschiedene Maßnahmen ergreifen, um hier ausgespielt zu werden, zum Beispiel Alt-Texte bei Bildern, klare Metadaten, Bulletpoints und Tabellen oder auch FAQ-Bereiche im textlichen Bereich.

2. Suchmaschinenwerbung (SEA)

In Suchmaschinen werden dir einerseits organische Ergebnisse angezeigt, deren Platzierung von SEO abhängt. Du hast aber auch die Möglichkeit, durch bezahlte Werbeanzeigen neben oder häufig über den organischen Ergebnissen ausgespielt zu werden.
Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) ist immer als „gesponsert” markiert, aber es gibt Unternehmen die Möglichkeit, für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen aufzufallen.

Vorteile einer Werbeanzeige sind:

  1. sofortige Sichtbarkeit
  2. gezielte Ansprache
  3. Kostenkontrolle
  4. Messbare Ergebnisse

Allerdings fällt der Aspekt der Sichtbarkeit in dem Moment weg, ab dem du keine Anzeige mehr schaltest. SEA und SEO sollten daher parallel betrieben werden, um eine optimale Sichtbarkeit für deinen angemeldeten Shopify Shop zu erreichen.


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Übrigens: Für Marketing, Kundenservice & Co. kannst du ebenfalls auf Apps aus dem Shopify Shop zurückgreifen. Dcart (Discount in Cart) baut zum Beispiel Warenkorbrabatte oder kostenlose Versandanzeigen ein, Bundler sorgen für effektive Bundle-Angebote und Trustoo Pop Up E-Mail Marketing könnte die Anzahl der Anmeldungen zu deinen Newslettern anheizen. Instafeed hilft dir als Shopify App dabei, elegante Instagram-Feeds zu erstellen.

3. Social Media Marketing


Ohne Präsenzen in den sozialen Medien und einem ausgefeilten Social Media Marketing werden deine ersten Schritte mit Shopify vielleicht auch deine letzten bleiben. Denn Verbraucher nutzen nicht nur z. B. Google für die Suche nach Bewertungen, sondern betrachten auch Social Media Accounts sowie die dortigen Kommentare und Interaktionen, um den Shop einzuschätzen.

Insbesondere TikTok Marketing ist durch den neuen TikTok Shop interessant geworden, denn du kannst nun direkt über TikTok verkaufen. Für den User ist das sehr komfortabel: Er sieht ein Video über ein Produkt, das ihm gefällt und er kann direkt über die App auschecken. Das fördert sogenannte „Impulskäufe”, da das Prinzip „Ich sehe es, ich will es” als bewusste Verkaufsstrategie eingesetzt wird. User werden emotional angesprochen und denken nicht allzu lange über ihren Kauf nach.

 

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Rechtstexte für Social Media

Denk dran: Nutzt du Social Media Accounts gewerblich, musst du auch dort Informationspflichten erfüllen und beispielsweise ein Impressum bereitstellen, das ebenfalls innerhalb von zwei Klicks erreichbar sein muss. Bei uns erhältst du plattformfertige Rechtstexte für deine Social-Media-Profile inkl. Impressum, DSGVO-Datenschutzhinweis und kanalspezifischen Anleitungen (z. B. Instagram, Facebook, TikTok) mit Update-Service und Haftungsübernahme.

 


4. Influencer Marketing

Beim Influencer Marketing kommen sogenannte Influencer bzw. Content Creator zum Einsatz, die entweder längerfristig mit dir zusammenarbeiten oder deine Produkte oder Dienstleistungen in einem bestimmten, vorab definierten Ausmaß (z. B. ein Post, drei Stories o. Ä.) bei ihrer Community bewerben.

Das kann sich besonders lohnen, denn Content Creator haben meistens gewisse Fokusthemen und dementsprechend eine sehr zielgerichtete Community, die sich im Idealfall mit deiner Zielgruppe gleicht. Sie erreichen dennoch häufig mehr User (Impressionen) und der Erfolg eurer Zusammenarbeit kann anhand konkreter Kennzahlen (z. B. Engagement Rate, Klickraten) konkret gemessen werden.

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Influencer nutzen? Nicht ohne Vertrag

Nimmst du einen Influencer unter Vertrag, solltest du einiges berücksichtigen, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, zum Beispiel die konkrete Benennung der gegenseitigen Leistungspflichten, die Vertragslaufzeit oder vielleicht auch ein Wettbewerbsverbot. Mit unserer Mustervorlage steht der Zusammenarbeit nichts mehr im Weg.

Zum Influencer-Vertrag

Kunden gewinnen vs. Kunden halten

Kunden zu halten ist einfacher für dich, als immer wieder neue Kunden gewinnen zu müssen. Zur Verbesserung der Kundenbindung kannst du:

  1. Kundenbindungsprogramme und Rabatte nutzen, um Stammkunden mit Bonuspunkten oder Gutscheinen zu belohnen
  2. auf Kundenfeedback hören und Bewertungen regelmäßig auswerten, um Shop und Service kontinuierlich zu verbessern
  3. durch Social Media und personalisierte Geburtstagsgrüße eine emotionale Bindung zu deinen Kunden aufbauen
  4. hochwertigen Content bereitstellen, der auch Mehrwert bietet, zum Beispiel Tutorials oder Produktempfehlungen
  5. einen exzellenten Kundenservice bieten, der schnell, freundlich und lösungsorientiert ist.
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Gut zu wissen: Shopify bietet dir auch rund um den Support zahlreiche Apps an, die dich dabei unterstützen können. Denn deine Kunden schätzen persönliche Beratung (z. B. per Live-Chat) und eine einfache Erreichbarkeit.

 

Fazit: Shopify smart nutzen

Shopify ist für den schnellen Einstieg ideal: Du bekommst ein stabiles Shopsystem, das ohne Programmierkenntnisse startet, später skaliert und mit Apps genau das ergänzt, was dir noch fehlt. Entscheidend ist nicht das Theme oder die „perfekte“ App, sondern ein sauberer Setup-Fahrplan: rechtliche Grundlagen früh klären, Zahlungen und Versand klar definieren, Produkte strukturiert anlegen – und anschließend mit SEO, Bewertungen und Ads Sichtbarkeit aufbauen. Plane die laufenden Kosten realistisch ein und halte deinen App-Stack schlank, um Performance und Prozesse im Griff zu behalten. Wenn du zügig Umsatz generieren willst und eine zukunftsfähige Lösung suchst, ist Shopify eine verlässliche Wahl.

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Lisa Norden

Geschrieben von
Lisa Norden

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