E-Commerce Trends 2023 » Mach deinen Shop fit für die Zukunft

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New York ist die Stadt, die niemals schläft, wie man sagt. Dasselbe gilt auch für den E-Commerce. Stillstand sucht man vergeblich. Aber das ist auch gut so. Es entstehen immer wieder neue Techniken und Kommunikationswege. Damit dein Online-Shop nicht vom Rost der Schnelllebigkeit aufgefressen wird, haben wir dir die E-Commerce Trends für 2023 zusammengefasst. Wir sind zwar keine Hellseher, aber manche Entwicklungen und Trends zeichnen sich im Online-Handel unübersehbar ab. Wir verraten dir, wohin die Reise im nächsten Jahr geht – so machst du deinen Shop fit für die Zukunft.

Rechtliche Änderungen 2023 — Sicher in die Zukunft

Bevor wir richtig mit den Trends loslegen, wollen wir dir nicht die rechtlichen Entwicklungen vorenthalten. Besser, du startest mit dem Wissen ins neue Jahr und kannst dich darauf vorbereiten. So bleibst du rechtlich auf der sicheren Seite und lässt Abmahner abblitzen.

  • Ab 01.01.2023

    Lieferkettengesetz

    Große Unternehmen mit mindestens 3.000 Beschäftigten haben die Pflicht, ihre Lieferketten auf mögliche Menschenrechtsverletzungen und umweltrechtliche Risiken zu überprüfen und Maßnahmen zur Minimierung der Risiken zu ergreifen.

  • Ab 01.01.2023

    Novelle VerpackungsG

    Letztvertreiber von speziellen To-Go-Lebensmitteln- und Gastroverpackungen müssen künftig Mehrwegalternativen anbieten. Verbraucher müssen zwischen Einweg- und Mehrwegverpackungen entscheiden dürfen. Für kleine Betriebe gibt es eine Ausnahmeregelung, die auch das Abfüllen in mitgebrachte Behältnisse erlaubt.

  • Ab 07.06.2023

    Neues Urheberrecht

    Der neue § 32d UrhG regelt eine Auskunftspflicht gegenüber dem Urheber, damit sie mehr Informationen über die Reichweite ihrer Werke bekommen.

  • Termin offen

    EU-Verbandsklage (noch im Gesetzgebungsverfahren)

    Die Verbandsklage ist nicht mehr nur auf Feststellung gerichtet – eine direkte Leistung ist nun einklagbar. Die Musterfeststellungsklage und die neue Verbandsklage werden zusammengefasst. Weder eine Mindestanzahl von angemeldeten Verbrauchern, noch ein Beschwerderegister ist vorgesehen.

     
  • Ab 01.07.2023

    Marktplatzhaftung über Einhaltung des ElektroG

    Marktplatzbeitreiber und Fulfillment-Dienstleister müssen prüfen, ob eine Registrierung des Geräteherstellers nach dem ElektroG vorliegt und die Kennzeichnung mit Symbol der durchgestrichenen Tonne versehen ist. Kommen Hersteller/Händler dem Nachweis nicht nach, können deren Produkte ggf. nicht mehr gelistet werden.
  • Ab 23.10.2023

    Verbot auf EU-Ebene

    Das Verbot von aromatisierten Tabakerzeugnissen für E-Zigaretten soll 3 Monate nach Verabschiedung in Kraft treten.

  • Ab 17.12.2023

    HinweisgeberschutzG

    Das Hinweisgeberschutzgesetz schafft sichere Kanäle für Whistleblower zur Weitergabe von Informationen im Unternehmen selbst und ggü. Behörden. Personen, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit Informationen über Verstöße gewonnen haben, sollen geschützt werden.
     

 

Kundenbindung — Aus Kunden Fans machen

Kundenbindung wird immer aktuell sein. Denn es ist immer noch so, dass die Neukundenwerbung kostenintensiver ist, als die Pflege der treuen Kundschaft. Mit Analyse Tools kann man einiges bezüglich Personalisierung bewerkstelligen. Inhalte, Werbung und beispielsweise Newsletter können so an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. Wie in der Studie zu sehen ist, nutzt schon die Hälfte aller Webseiten-Besitzer Personalisierung.

Umfrage Interesse an Personalisierung

 


Proaktiver Kundenservice

Eine weitere Methode der Kundenbindung ist proaktiver Kundenservice. Das bedeutet, du gehst auf den Kunden zu, bevor er mit seinem Anliegen auf dich zukommen kann. Du reagierst also nicht nur auf Anfragen, du handelst vorausschauend. Das entlastet auch deine Mitarbeiter, die weniger Reklamationen bearbeiten müssen. So werden mehr Ressourcen frei für andere Bereiche.

Das ist schon alles sehr nah am Kunden, aber du hast die Möglichkeit, noch näher mit ihnen in Kontakt zu treten. Natürlich zum einen über Social Media Plattformen wie Instagram aber auch über Chatbots oder Messenger. Auf diese Art der Kundenkommunikation wirkst du entgegenkommend auf deine Interessenten.


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Kundenbindung
Wie du Käufer zu treuen Dauerkunden deines Shops machst, erfährst du in unserem Ratgeber mit 7 praktischen Tipps zur Kundenbindung.
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Kundenservice
Wie du mit gutem Service deinen Onlineshop zukunftsfest machst, erfährst du in unserem Ratgeber zum proaktiven Kundenservice.

 

Video Service

Einen ganz besonderen Mehrwert für deine Kunden bietet Interaktion. Wenn du sie live bei ihrem Einkauf begleitest und berätst, spannst du ein besonderes Band zwischen euch. Sie fühlen sich wertgeschätzt und ernst genommen. Bei Live-Shopping und Video-Beratung können Fragen direkt beantwortet werden. Der Kunde ist sicherer beim Einkauf und Retouren sind unwahrscheinlicher. Natürlich ist der Zeit- und Kostenfaktor nicht zu unterschätzen. Deshalb solltest du überdenken, ob es in dein Unternehmenskonzept passt.


Frau mit roten Pullover wird gefilmt

Abonnement-Modelle

Eine Möglichkeit, Kunden an sich zu binden, sind sogenannte Abonnement-Modelle. Produkte, wie Lebensmittel, Tierfutter, Medikamente und Kosmetik, die nach einiger Zeit aufgebraucht sind, werden automatisch nachgeliefert. Dafür schließt der Kunde ein Abo ab und muss sich selbst nicht mehr die Mühe machen, für Nachschub zu sorgen. Oftmals wird diese Möglichkeit mit einem Vorteil kombiniert, wie z. B. dem Spar-Abo. Dadurch wird das Produkt etwas günstiger. Allerdings muss es auch nicht immer das Abo sein. Du kannst deinen Kunden auch daran erinnern, dass es an der Zeit ist, ein gewisses Produkt nachzubestellen.

Conversational Commerce

Wer schreibt, der bleibt: Conversational Commerce oder auch Messenger Marketing bezeichnet den Einsatz von Kommunikationsmedien wie Messengern und Chats im E-Commerce. Ziel ist es, Nutzer durch Konversation in eben diesen Medien zum Kauf zu bringen. Aber auch eine engere Beziehung zum Kunden herzustellen. Um Messenger Marketing so einfach wie möglich zu machen, gibt es die All-in-One-Lösung Whappodo. Das Organisations-Genie ermöglicht es, alle Kundennachrichten von diversen Messengern übersichtlich zu sortieren. Du kannst einfach planen, was für Nachrichten du wann und wo deinen Kunden zukommen lässt. Durch automatische Antworten, die bereits hinterlegt wurden, kannst du häufige Anfragen bedienen.

Diese Kommunikation kann aber auch anhand von Sprachassistenten stattfinden. Das wird dann als Voice Commerce, ein Teilbereich von Conversational Commerce, bezeichnet.

Voice Commerce

Irgendwie haben wir uns doch alle schon an die zweite Stimme neben unserem Kopf gewöhnt, oder? Siri, Alexa und Google Assistant sind längst in viele Haushalte eingezogen und beantworten unsere Fragen. Aber nicht nur das. Mittlerweile ist es auch möglich über Sprachassistenten einzukaufen. Aber mit Sprachbefehlen einkaufen? Das geht auch? Alexa und Amazon machen es schon vor. Eine Bestellung über Alexa führt meist zum Einkauf bei Amazon. Als Unternehmen kannst du Voice Commerce dazu nutzen, deinen Kunden die Möglichkeit zu geben, Ware regelmäßig ganz bequem nachzubestellen. Über eigens angelegtes Profil und gespeicherten Daten können so auch personalisierte Angebote gemacht werden.

Facts zu Voice-Commerce

  1. Der größte Vorteil: Zeitersparnis und eine schnellere Kaufabwicklung
  2. Der größte Nachteil: Man kann die Produkte nicht sehen
  3. Beliebteste Produkte: Elektronik, Accessoires, Kleidung, Kosmetika, Bücher, Lebensmittel
  4. Nutzer, die per Sprachbefehl einkaufen: Jeder fünfte deutsche Online-Nutzer

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Unified Commerce

Als Online-Händler hast du viel mit Kundeninteraktion zu tun. Und das meist über mehrere unterschiedliche Vertriebskanäle. Durch Unified-Commerce bekommst du die Möglichkeit, eine zentrale Plattform dafür zu nutzen. Und zwar durch ein zentrales Master Data Management. Die verschiedenen Kanäle werden nicht mehr separat, sondern als eine Einheit betrachtet, wodurch ein besseres Kauferlebnis geschaffen werden kann. Alle für einen: Unified-Commerce verknüpft alle Omnichannel-Kanäle miteinander. Deine Kunden können ohne Einschränkung von Touchpoint zu Touchpoint wechseln. Das ermöglicht ihnen eine einheitliche Nutzererfahrung. Und du hast deren Daten über alle Kanäle im Blick. Um das umzusetzen, benötigst du die richtige Technik:

  1. All-in-one-Plattform: Alle Funktionen für unterschiedlichste Anwendungsfälle
  2. Microservice-Plattform: Ermöglicht es dir, einzelne Komponenten je nach Bedarf nach und nach zu ergänzen, beispielsweise eine Versand- oder Bestandsverwaltung (SKU) oder Kundenbeziehungsmanagement (CRM)
  3. Modulare Plattform: Ähnlich flexibel wie eine Microservice-Plattform, steigert aber zugleich die Effizienz, wodurch du von niedrigen Gesamtbetriebskosten profitierst

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Unser Tipp: Unified Commerce
Wofür das steht und wie du das mit deinem Online-Handel umsetzen kannst, erfährst du in unserem Ratgeber Unified Commerce — die nächste Stufe des Omnichannels.

 

Metaverse — E-Commerce goes virtual

Metaverse kannte man früher nur aus Gaming-Parallelwelten. Mittlerweile sind Funktionen wie AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality) schon gängige Begriffe und Techniken, die einige von uns schon kennenlernen durften.

Online-Shopping bedeutet heutzutage nicht mehr nur die Produkte in den Warenkorb zu verfrachten. Heute ist auch der Unterhaltungswert von großer Bedeutung. Auch bekannte Firmen haben das Metaverse für sich entdeckt und wittern kauffreudige Kundschaft. Schließlich brauchen auch sogenannte Avatare prestigeträchtige Kleidung oder einen Ort bzw. Café, an dem sie ihr Start-up weiter vorantreiben können. Dazu gehören Luxusmarken wie Gucci oder der Kaffeekettenriese Starbucks. Quasi ein digitales Alter Ego des Nutzers im Metaverse. Denn in der Parallelwelt wird auch einiges zum “Leben” benötigt. Das Metaverse ist also eine digitale Parallelwelt, in der man auch dem Konsum frönen kann. Bezahlt wird mit Krypto-Währungen. Viele Firmen springen in diesem Zuge auch auf den NFT-Zug auf.

 

Es gibt allerdings nicht nur das eine Metaverse. Zahlreiche Plattformen buhlen um die Aufmerksamkeit der Nutzer. Meistens sind diese mit Spielen verbunden wie:

  1. Roblox
  2. Fortnite
  3. Decentraland
  4. Axie Infinity
  5. The Sandbox
  6. Zepeto
  7. Metahero
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Der Entertainment-Faktor steht auch beim Online-Shopping ganz hoch im Kurs. Und wer möchte seinen Kunden nicht etwas bieten? Beratungsgespräche könnten beispielsweise in einem virtuellen Verkaufsraum stattfinden. Ganz nah am Produkt und quasi unter vier Augen. Da das Metaverse rein datenbasiert arbeitet, kannst du dich mit deiner Werbung ganz individuell an deiner Zielgruppe ausrichten.

Charity Commerce — Shoppen und Gutes tun

Wer hätte gedacht, dass man mit Shopping auch etwas Gutes tun kann. Klar, man gönnt sich selbst etwas. Oder beschenkt die Liebsten. Warum dann nicht auch gleich an andere denken. An die, denen es nicht so gut geht.

Die Verkaufswege werden immer transparenter. Jeder bekommt mit, wie und wo Kleidung usw. hergestellt wird. Und unter welchen Bedingungen. Dazu kommt noch, dass durch die vielen Bestellungen durch Lieferungen die Umwelt nicht gerade geschont wird.

Manche Brands nutzen den Charity-Charakter, um etwas Gutes zu tun. Gleichzeitig mit einer Bestellung. Beispielsweise kann man bei PayPal bei der Bezahlung 1,00 Euro an Aktion gegen Hunger spenden.

Charity CTA


Auf Plattformen wie betterplace.org – Deutschlands größter Spendenplattform – kannst du selbst eine Spendenaktion erstellen. Oder auf Projekte verweisen, die dir am Herzen liegen und diese so unterstützen. Beispielsweise mit einem Verweis auf deiner Webseite. Dort haben die Kunden dann die Möglichkeit, sich zu engagieren.

Auf betterplace gibt es drei verschiedene Wege, um Geldspenden zu sammeln:

  1. mit einem (eher langfristigen) Hilfsprojekt als gemeinnützige Organisation
  2. mit einer anlassbezogenen Spendenaktion als Privatperson oder Unternehmen
  3. Für ein privates Anliegen auf betterplace.me
Eine andere Möglichkeit zu spenden, ist die Nutzung von Spendenplattformen wie Gooding.de. Deine Kunden können wie gewohnt in deinem Shop einkaufen. Nur starten sie nicht direkt in deinem Shop, sondern über eine Umleitung. Und zwar über einen Link von der Spendenwebseite aus. Es entstehen bei jedem Online-Einkauf, der über Gooding vermittelt wird, Einkaufsprämien, die von dir als teilnehmendem Unternehmen gezahlt werden.

Dabei solltest du dich nicht nur für Projekte einsetzen, die dir am Herzen liegen. Im besten Fall passt dein gewähltes Charity-Projekt zu deinem Online-Shop und deinen Produkten. Ein gutes Beispiel dafür ist das Unternehmen “soulbottle”: Mit Trinkflaschen aus Glas und Edelstahl setzt sich “soulbottle” für mehr Nachhaltigkeit ein. Mit dem Kauf einer jeden Flasche werden dabei zugleich verschiedene Projekte unterstützt bzw. ins Leben gerufen, wie zum Beispiel “Viva con Agua”. 

Denn das Unternehmen will sich aktiv dafür einsetzen, allen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Pro gekaufter Flasche fließt dafür 1 € in das Projekt, bevor es für “soulbottle” in die aktive Projektarbeit geht. 2019 konnte das Unternehmen damit zum Beispiel in Nepal in 26 Dörfern die Trinkwasserversorgung gewährleisten und 15 Schulen mit einem Zugang zu Wasser und Toiletten ausstatten. Diese Entwicklungen werden über den Online-Shop ebenfalls offen kommuniziert. Diese Transparenz verdeutlicht dem Kunden, welche Erfolge mit dem Charity Commerce möglich sind.

Social-Tipping – Die Zukunft von Charity-Commerce?

Manche Brands haben ein Virtual Tip Jar – Fans können ihre Lieblinge so durch eine kleine Spende unterstützen. Auch über YouTube können Follower für ihre Lieblingscreator spenden. Beispielsweise mit “Super Thanks” oder direkt im Live-Stream mit Super Chat oder Super Stickern. Als Creator kann man aber auch uneigennützig handeln, wie mit der Funktion YouTube Giving. Darüber können Teilnehmer für eine gemeinnützige Organisation spenden.

Wenn digital tipping schon bekannt ist, warum also nicht noch gezielter nutzen? Man kann für Organisationen spenden. Aber warum nicht für Menschen, die die Unterstützung wirklich benötigen? Denkt man nur mal an die Herstellung von Fast Fashion. Hier werden Modetrends schnell designt und zu niedrigen Preisen produziert und verkauft. Auch höherpreisige Firmen lassen ihre Ware häufig billig produzieren.

Der Reiz zu kaufen ist da, aber das schlechte Gewissen schwingt mit. So schnell wird man das Konstrukt um Fast Fashion und der Billigproduktion nicht abschaffen können. Aber man kann etwas ändern. Indem man die Menschen persönlich unterstützt. Mit einer Spende an die Person, die beispielsweise das gekaufte Kleidungsstück hergestellt hat. Die große Herausforderung ist, dass das Trinkgeld auch bei der Person ankommt. Es ist ja leider nicht so wie im Restaurant, dass du der Person das Trinkgeld persönlich in die Hand drücken kannst.

Um diesen Ansatz weiterzuverfolgen, ist Transparenz ein wichtiger Faktor. Natürlich will sich nicht jede Firma auf die Finger gucken lassen. Aber ein Riesenvorteil von Social Tipping ist Imagegewinn für das Unternehmen selbst. Und was am wichtigsten ist: Du unterstützt Menschen.

Es gibt erste Ansätze, um dieses Modell zu erfüllen. Tip-me.org ermöglicht es, digitales Trinkgeld zu geben. Das Unternehmen möchte Arbeitnehmern helfen, sichtbarer zu werden und dabei ihre Lebensbedingungen unterstützen. Das digitale Trinkgeld geht daher zu 100 % an die Arbeiter der Firma.

So funktioniert tip me:

  1. Modemarken zahlen eine monatliche Gebühr für tip me.
  2. tip me registriert alle Textilarbeiter und steht mit ihnen im persönlichen Kontakt, z. B. per WhatsApp.
  3. Die tip me Software erstellt individuelle Profile für jeden Arbeiter und verwahrt dort seine persönlichen Informationen.
  4. Der Kunde shoppt bei einem der tip-me-Partner und legt ein Trinkgeld in selbst ausgewählter Höhe mit in den Warenkorb.
  5. Dieses Trinkgeld wird in voller Höhe an die Textilarbeiter weitergeleitet und dabei unter allen, die am Produktionsprozess beteiligt waren, aufgeteilt.
  6. Der jeweilige Anteil wird direkt auf ein individuelles Bankkonto übermittelt.


Umfrage Nutzung Charityplattform

Nachhaltigkeit — Shoppen mit Herz für die Umwelt

Auch Nachhaltigkeit ist beim Online-Shopping ein immer wichtigeres Thema. Konsumenten sind immer mehr dazu bereit, Kompromisse einzugehen. Nicht nur, was den Versand und die Verpackung angeht. Auch Produkte, die nachhaltig und umweltfreundlich sind – jenseits von Fast Fashion – werden bereitwillig gekauft. Trotz höherer Preise. Es wird mit Weitsicht eingekauft.

Konsumenten wollen immer mehr nachhaltig leben und dazu gehört auch ein nachhaltiger Konsum. Denn sie können durch ein umweltbewusstes Verhalten zur Bewältigung der aktuellen Umweltprobleme beitragen.

Durch deinen Fokus auf Nachhaltigkeit im E-Commerce leistest du nicht nur einen Beitrag im Umweltschutz, sondern gewinnst auch die Kunden, denen dies ebenfalls am Herzen liegt.


Umfrage Kompromisse für mehr Nachhaltigkeit

 

Darauf achten nachhaltige Online-Shopper:

  1. überlegte Bestellungen
  2. umweltfreundliche Versandoptionen
  3. recycelte Versandverpackungen
  4. wenig Verpackungsmüll
  5. vielfältige Zustelloptionen
  6. bewusster Umgang mit Retouren

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Entdecke unsere umweltfreundlichen Verpackungsmaterialien

Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und bieten dir eine große Auswahl an umweltfreundlichen Produkten an. Diese bieten nicht nur zahlreiche Vorteile für dich, sondern auch für deine Kunden:

  1. Ressourcenschonung und Kostenersparnis, da wiederverwendbare Materialien
  2. Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks
  3. Kundenbindung durch Teilen gleicher Werte und Ziele

Jetzt nachhaltige Versandverpackungen bestellen

 

Barrierefreiheit — Du kommst hier nicht rein, war gestern

In der realen Welt wird zunehmend auf Barrierefreiheit geachtet. Zugegebenermaßen ist da aber noch reichlich Luft nach oben. Auch in der digitalen Welt ist dahingehend noch einiges zu tun, wie die Statistik zeigt. Bei Barrierefreiheit im E-Commerce handelt es sich aber nicht einfach nur um einen Trend. Es ist eine Notwendigkeit. Dabei ist barrierefreies Shopdesign unter anderem ein Mittel zur Umsatzsteigerung. In erster Linie hilfst du aber Menschen mit visuellen, auditiven, motorischen und kognitiven Einschränkungen auch in deinem Shop einzukaufen. Und das ist verdammt viel wert.

Doch wie kann man sich Barrierefreiheit bei einer Webseite vorstellen? Wie grenzt man in der digitalen Welt niemanden aus? Dafür gibt es Tools wie zum Beispiel Eye-Able. Mit der Assistenzsoftware ist es möglich, die Darstellung digitaler Inhalte auf die persönlichen Bedürfnisse anzupassen.

Statistik Barrierefreiheit im Internet

 

Du kannst auch bereits beim Webdesign einige Punkte beachten, die unter anderem hilfreich für Besucher sind, die einen Screenreader nutzen, wie z. B.:

  1. Verwende Alt-Tags (Beschreibung, was zu sehen ist) für deine Bilder
  2. Einheitliche Navigation auf allen Seiten
  3. Gut lesbaren Text – serifenlose Schrift für den Fließtext
  4. hoher Kontrast von Text zu Hintergrund
  5. Navigation auch nur mit Tastatur oder Maus möglich
  6. Kompatibel mit Spracherkennungsprogrammen

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Friend-to-Friend Marketing (F2F)

Online-Shop bewerben, Interesse generieren, Verkäufe abschließen. Ohne Marketing gäbe es keine Kundschaft. Schließlich müssen die Käufer deinen Shop ja finden. Marketing ist also die beste Möglichkeit, dein Unternehmen einem breiten Markt zugänglich zu machen. Durch unterschiedlichste Marketing-Methoden und Tools kannst du gezielt deine Zielgruppe ansprechen.

Nutze verschiedene Kanäle, um dein Unternehmen und deine Produkte zu promoten. Du kannst mit deiner treuen Kundschaft in Kontakt treten und ihnen Mehrwert bieten. Gerade die Interaktion zu deinen Kunden wird immer wichtiger. Du bist quasi ein guter Freund, der deine Kundschaft berät und täglich auf Social-Media-Kanälen unterhält. Du bist da, wenn es Fragen gibt.

Dort kommen aber auch Menschen zusammen, die sich über deine Marke und Produkte unterhalten – die Community. Und diese Community macht im besten Fall die Kundenwerbungs-Arbeit für dich. Diese empfiehlt deinen Shop an Freunde weiter – indem sie dich beispielsweise taggt oder mit Freunden teilt. Natürlich nur, wenn dein Shop und deine Produkte auch überzeugend sind. Oder eine besondere Aktion lockt. Mache dir F2F-Marketing (Friend to Friend) zunutze.

E-Learning — Die Zukunft gehört den Profis

Lernen kann man in Zukunft auch nie genug. Denn der E-Commerce-Trend der Professionalisierung setzt sich fort. Immer komplexere Themen erfordern weiteren Erwerb von Expertise. Das Gute, es war noch nie so einfach an fundiertes Wissen zu kommen wie heute. Denn dank E-Learning braucht man keine weiten Reisen mehr auf sich zu nehmen, es gibt keine Teilnehmerbegrenzung der Kurse und das Unterrichtsmaterial ist jederzeit verfügbar. Die Auswahl ist riesig – man kann von Experten lernen und erhält Insider-Infos. Doch die Konkurrenz schläft nicht – die neueste Technik auch nicht. Wer sein Business voranbringen und etwas lernen möchte, der braucht Eigeninitiative und die Bereitschaft, etwas zu lernen.

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Fazit E-Commerce Trends 2023

Trends sind oftmals schnelllebig. Doch, wie du nun gelesen hast, sind manche Trends im E-Commerce wirklich zukunftsweisend. Sie bauen auf etablierten Errungenschaften auf und entwickeln sich ständig weiter. Es lohnt sich also, die Augen offen zu halten und mit der Zeit zu gehen. Denn als E-Commerce-Trendsetter hast du die Nase vorn.

 

 

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